Anforderungen der Wirtschaft an eine moderne Verkehrs- und Mobilitätspolitik
Stadt und Region wachsen seit vielen Jahren. Mit dem stetigen Wirtschaftswachstum geht ein Zuwachs an Arbeitsplätzen, Bevölkerung, Pendlern, Studenten und Touristen einher. Dieses Wachstum, ein sich veränderndes Mobilitätsverhalten und neue Mobilitätsangebote machen die Frage dringlich, welche Antworten die Stadt Frankfurt als Herz der Region auf den wachsenden Verkehr hat; denn Frankfurts Prosperität lebt von der Erreichbarkeit.
Um die Verkehrs- und Mobilitätspolitik der Stadt Frankfurt am Main zukunftsweisend zu gestalten, hat der Magistrat der Stadt beschlossen, nicht mehr nur den bestehenden Gesamtverkehrsplan von 2005 in Teilen fortzuschreiben, sondern einen strategischen Masterplan zum Thema Verkehrsinfrastruktur und Mobilität auf den Weg zu bringen, wie ihn eine breite Koalition aus Verbänden, Gewerkschaften und Hochschulen – darunter auch die IHK Frankfurt am Main – im September 2019 öffentlich gefordert hat.
Ansprechpartner
 
Anfragen aus dem IHK-Bezirk beantwortet:

Thomas Braun
Standortpolitik

Telefon: 069 2197-1618
Fax: 069 2197-1485
t.braun@frankfurt-main.ihk.de
 
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Meinungsbildungsprozess
- Nov. 2019 bis Jan. 2020: Erarbeitung eines Positionspapiers in einem ausschussübergreifenden Arbeitskreis
- Bis zum 09.03.2020: Offenes Beteiligungsverfahren zum Entwurf des Positionspapiers
- 21.04.2020: Beschluss des Positionspapiers in der Vollversammlung (angestrebt)

 
Anlass aus Sicht der Wirtschaft
Mit dem vorliegenden Positionspapier soll das Gesamtinteresse der Mitgliedsunternehmen aktiv in den Prozess der Erstellung eines Strategischen Masterplans zur Verkehrsinfrastruktur und Mobilität eingebracht werden, um die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen am Standort zu fördern. Es ist als Handreichung an die Politik zu verstehen, um aufzuzeigen, wie die Prosperität und der Wettbewerbsvorteil „Erreichbarkeit“ des Wirtschaftsstandortes aus Sicht der Unternehmen nachhaltig gesichert werden können und weiterentwickelt werden müssen.
 
Welche Unternehmen sind betroffen
Faktisch alle Unternehmen, die direkt oder indirekt auf eine Mobilitätsform angewiesen sind.
 
Frühere IHK-Positionen zu diesem Thema
- Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (2015): Weiterentwicklung der Verkehrswege im IHK-Bezirk – Positionen der IHK Frankfurt für eine bedarfsgerechte Mobilität.
- Arbeitsgemeinschaft Hessischer Industrie- und Handelskammern (2016): Verkehrsinfrastruktur in Hessen – Status Quo 2016.
- PERFORM- Zukunftsregion FrankfurtRheinMain (2017): Für eine zukunftsfähige Mobilität in FrankfurtRheinMain – Forderungen und Vorschläge.